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Canyoning Ausrüstung

Unsere Ausrüstung für deine Sicherheit

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BergwasserCanyoning Touren  – SicherheitAusrüstung

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Junge und Maedchen beim Canyoning mit Helm

Einsteigercanyoning bedeutet: Alle Rutschen und Sprünge sind freiwillig, wir gehen langsam von Stelle zu Stelle und individuell auf euch ein! Beim Einsteigercanyoning sind alle willkommen, die Lust auf leichtes Canyoning mit viel Spaß haben.

Sportcanyoning: Abseilen durch glitzernde Wasserfälle, Sprünge in tiefe Gumpen und Rutschen – beim Sportcanyoning geht’s schon gut zur Sache. Die Tour richtet sich auch an Einsteiger – vorausgesetzt ihr bringt eine gewisse Sportlichkeit mit.

Extremcanyoning: In der Kobelache brauchst du Nerven wie Drahtseile – wir machen Sprünge in enge Gumpen, befinden uns über lange Abschnitte in tiefen Schluchten und sind auf der Tagestour (129 € pP) bis zu 6 Stunden unterwegs. Hast du es drauf?

Welche Ausrüstung ihr bekommt

Wir möchten dir im folgenden zeigen, welche Ausrüstung du auf unseren Touren von uns bekommen wirst. Wir gehen auf jeden Ausrüstungsgegenstand ein und geben am Ende Tipps, welche Dinge ihr optional noch mitbringen könnt.

Ausrüstung unserer Gäste

1. Helm

Helm – Keine Tour kann ohne einen gut sitzenden Bergsteigerhelm gestartet werden. Er schützt vor Steinschlag von oben und kann Verletzungen beim Sturzvorbeugen. Wir verwenden aussschließlich Petzl Elios Helme

2. Canyoninggurt

Der Canyoninggurt ist das Herz jeder Canyoningtour. Denn hier werden Knoten und Karabiner eingehängt, er schützt euren Allerwertesten beim Rutschen und er trägt wichtige Ausrüstung. Alle von uns ausgegebenen Gurte sind sicherheitstechnisch in einwandfreiem Zustand. Alle Gurte sind größenverstellbar, sodass diese für alle Teilnehmer passend sind und jeder eine gute Zeit in der Schlucht damit haben kann.

3. Kopfhaube

Ihr bekommt von uns auf Wunsch eine Kopfhaube – diese funktioniert wie eine Badekappe, da Sie das Entweichen der Wärme verhindert. Fragt einfach unsere Guides, die werden euch entsprechend ausstatten.

4. Selbstsicherung

Die Selbstsicherung ist ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand beim Canyoning. Dieses etwas umständliche Wort beschreibt zwei Karabiner, die mit einem Stück Seil miteinander verbunden sind und auch im Gurt verankert sind. Somit funktioniert die Selbstsicherung wie ein Klettersteigset – an ausgesetzten Stellen kann man sich sichern und ohne Absturzgefahr klettern.

5. Neoprenanzug

Wir haben für euch die modernsten und somit wärmsten Anzüge. Und zwar brandneue Sandiline 6.5 mm Anzüge in stylishem blau. Die Neoprenanzüge sind an den Knien und Ellenbogen verstärkt, damit sie den Anforderungen in der Schlucht gerecht werden und sind nach jeder Tour gereinigt! Die Anzüge werden von uns auf links (also umgedreht) ausgegeben. Beachtet, dass wenn ihr die Anzüge anlegt, der Reißverschluss vorne ist. Unter dem Neoprenanzug ist am besten nur Badebekleidung zu tragen. Sollte es ein kalter Tag sein, dann empfehlen sich noch synthetische Elemente oder Fleece. Mehr Infos zu Neoprenanzug.

6. Neoprensocken

Ein sehr wichtiger Ausrüstungsgegenstand sind: Socken. Hintergrund ist, dass die Füße sich immer im Wasser befinden und somit immer der Kälte ausgesetzt sind. Deshalb gibt’s von uns Neoprensocken, bei denen das Wasser einmal hereinläuft, sich aufwärmt und so die Füße wärmt. Die Socken haben eine Stärke von 6mm und tragen ca. eine Größe auf.

Von euch mit zu bringen

Wenn ihr eine Tour mit uns macht, dann können wir leider nicht die komplette Ausrüstung stellen. Manche Gegenstände sind so individuell, dass es besser ist, wenn ihr z.B. eure eigene Badebekleidung mitbringt. Nun folgt also eine Liste mit Gegenständen, die ihr mitbringen solltet:

Zusätzliche Canyoning Ausrüstung – von euch mit zu bringen

Es gibt noch ein paar Ausrüstungsgegenstände, die sich für einige Gäste als ratsam empfohlen haben:

  • Brillenband – wenn ihr Brillenträger seid, müsst ihr für ausreichenden Schutz eurer Sehverstärker sorgen
  • zusätzlicher Kälteschutz in Form von Fleece, syntethischer (Ski) Unterwäsche
  • Handschuhe
Ausrüstung unserer Guides

1. Helm

Helm – Keine Tour kann ohne einen gut sitzenden Bergsteigerhelm gestartet werden. Er schützt vor Steinschlag von oben und kann Verletzungen beim Sturzvorbeugen. Wir verwenden aussschließlich Petzl Elios Helme

2. Rucksack

Im Rucksack befinden sich alle Ausrüstungsgegenstände, die wir auf der Tour normalerweise nicht benutzen. Das heißt hier sind Aufstiegsgeräte, Erste Hilfe, Telefon und weitere Sicherungsgegenstände. Der Rucksack ist extra so aufgebaut, dass er das eindringende Wasser schnell und unkompliziert abfließen lässt.

3. Gurt

Der Canyoninggurt ist das Herz jeden Canyoningführers und hier verfolgt jeder eine andere Taktik. Unsere Guides haben sowohl Gurte, die sehr viele Ausrüstungsgegenstände halten (“Weihnachtsbaum”) sowie echte Minimalisten mit nur wenigen Karabinern. Top Priorität ist natürlich immer die Sicherheit: Die richtigen Werkzeuge müssen zur richtige Zeit einsatzbereit sein.

4. Abseilgerät

Abseilen ist ein großer Teil des Canyoning – Wir verwenden hier den Petzl Piranha, weil dieser viele verschiedene Widerstände bietet. Je mehr Umlenkungen das Seil im Abseilgerät macht, desto größer der Widerstand und desto “schwerer” das Abseilen.

5. Selbstsicherung

Die Selbstsicherung ist ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand beim Canyoning. Dieses etwas umständliche Wort beschreibt zwei Karabiner, die mit einem Stück Seil miteinander verbunden sind und auch im Gurt verankert sind. Somit funktioniert die Selbstsicherung wie ein Klettersteigset – an ausgesetzten Stellen kann man sich sichern und ohne Absturzgefahr klettern.

6. Neoprenanzug

Unsere Guides tragen die selben Anzüge wie die Gäste. Und zwar brandneue Sandiline 6.5 mm Anzüge in stylishem blau. Die Neoprenanzüge sind an den Knien und Ellenbogen verstärkt, damit sie den Anforderungen in der Schlucht gerecht werden und sind nach jeder Tour gereinigt!

7. Schuhe

Es gibt nur zwei Stellen, an denen der Canyonaut mit der Schlucht verbunden ist, und das ist an den Schuhen. Wir verwenden spezielle Fabrikate vom Hersteller Five Ten, und zwar den Canyoneer III. Dieser Schluchtenschuh zeichnet sich durch eine besondere Sohle mit hohem Grip am Fels genau so aus wie einem ausgezeichneten Knöchelschutz.

Canyoning Video


Die richtige Ausrüstung ist beim Canyoning genau so wichtig wie bei allen sonstigen Sportarten im alpinen Gelände. Sie besteht aus einer Kombination von alpinen, speläologischen und wassersportlichen Teilen. Auf dem Markt findet man eine Menge an neu entwickelten Ausrüstungsteilen, speziell für das Canyoning. Da man jedoch sorgfältig die Vor- und Nachteile einzelner Ausriistungste^e abwregen~’soTlte wäre es ratsam, sich vor dem Kauf mit einem Profi über die richtigen und notwendigen Teile zu unterhalten.


Canvoninsseile – Spelaoseile:
Bergsteiger- oder Kletterseile mit einem hohen Dehnungsfaktor (dynamische Seile) sind für
das Canyoning nicht geeignet, da dieser hohe Dehnungsfaktor bei längeren Abseilstellen ein Seilwippen erzeugen kann. Dadurch ist es möglich, dass diese Seile auf rauem Fels
leichter durchgescheuert werden.. Dynamische Seile haben noch einen zweiten Nachteil. Man kann sie auch nur sehr schwer ablängen. was beim Canyoning ein sehr wichtiger Sicherheitsfaktor ist.
Aus diesem Grund venvendet man so genannte Statikseile. Diese Statikseile weisen eine andere Konstruktion auf als dynamische Seile (Verhältnis Mantel zu Kern). auch wenn sie äußerlich der Seilkonstruktion von dynamischen Seilen sehr ähnlich sind. Mit ihrer relativ geringen Dehnung (2,5%) sind Canyoningseile md Spelaoseile^T statische und annähemd”statische Belastungen bestimmt (Auf- und Abstieg am Seil) aber zum Auffangen von Stürzen sind sie nicht geeignet.

 


Beim Canyoning ist es wichtig, dass im Wasser keine losen Seilschlingen treiben. Diese sehr leicht von der Wasserströmung mitgenommen werden, und sich zwischen Steinen und Holzwerk verheddem oder verklemmen. Um dieser großen Gefahrenquelle vorzubeugen, hat sich die Methode mit dem Seilsackam besten bewährt. Dabei wird an das Ende des Seiles ein Knoten (Sicherheitsknoten) gemacht und das Seil dann im lockeren und krangelfreien Hauten in den Rucksack^eingezogen (gestopftyAnl w7rd das zweite Ende des Seiles mittels Knoten am Rucksack fixiert.

Da Canyoning eine Sportart ist, die sich großteils im Wasser abspielt, sollte man einen dafür eigens gebauten Gurt verwenden. Von der Industrie werden immer bessere Produkte für diesen Verwendungszweck hergestellt. Normale Klettergurte sollten beim Canyoning nicht eingesetzt werden, da diese wesentlich mehr Nachteile haben. Ein guter Canyoninggurt muss einige besondere Eigenschaften besitzen: • Anseilpunkt aus einem Metallbügel • Der Führergurt sollte wenn möglich gepolstert sein • Gut und groß angeordnete Materialschlaufen • WasserabDweisendes und strapazierfahiges Gurtmaterial


Wichtige Gegenstände am Gurt Am Gurt selber müssen sich einige wichtige Ausmstungsgegenstände befinden: • Kappschlinge (ca. 6 cm lang) als Verbindung zwischen Anseilhng und Abseilgerät • Kappmesser oder Kappschere • Selbstsichemng (2 Stück mit kleinen Schraubkarabinem) • Abseilachter mit Schraubkarabiner • Fixiergummi an allen Karabinern


Das Kappmesser oder die Kappschere: Für den extremen Notfall ist ein Kappmesser oder eine Kappschere der wichtigste Gegenstand am Gurt, da es nur mit diesem möglich ist, den Partner aus einer ungünstigen und vielleicht sogar lebensgefährlichen Situation zu retten. Ein Kappwerkzeug sollte nach Möglichkeit keine extremen Spitzen haben, sondern vorne abgerundet sein. Des Weiteren
ist es sinnvoll, dass das Kaperwerkzeug durch einen Gummizug untrennbar mit dem Gurt verbunden ist. Durch diese einfache Maßnahme kann es im Einsatz nicht verloren gehen und man kann es nicht vergessen.


Da es beim Canyoning teilweise unmöglich ist, sich über weite Entfernungen mit dem
Partner zu verständigen, hat sich die Anwendung der Signalpfeife durchgesetzt und auch
bewährt. Es ist dabei wichtig, dass man sich auf einfache und wichtige akustische Signale einigt (z. B. Stopp, Hilfe usw.). Beim Kauf einer S ignalpfeife sollte man darauf achten, dass sie wirklich laut ist und auch im Wasser funktioniert.

 


Wie bei jeder Alpinsportart zählen die Karabincr zu den wichtigsten Ausrttstungsgcgeih ständen in der Sicherungskette, dies gilt auch beim Canyoning. Man sollte abar beim Kauf eines Karabiners furs Canyoning unbedingt darauf achten, dassdiesär keine Nase hat, an der sich das Seil beim Aus- und Einhängen verengen kann.

 


Schraubkarabiner gibt es in verschiedenen Formen und diese werden nach ihrem V.T. wendungszweck eingeteilt. Durch den Schraubverschluss erhöhen sich gegenüber dem
Schnappkarabiner deutlich die Sicherheitsreserven. Dieser Vorteil kann aber bei extremen
Situationen (z. B. Wassergefahr im Becken) auch zu einer Gefahrenquelle tur Personen werden, wenn diese nicht wissen, in welche Richtung sich das Schraubgewinde öffnen lässt.
Man sollte daher vor jeder Tour und mit jedem einzelnen Gruppenmitglied das Offnen des
Schraubkarabiners intensiv üben.

 


Beim Canyoning ist das Abseilgerät der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für die Fort.
bewegung während der Tour. Deshalb sollte man beim Kauf dieses Gerätes besonders auf seine Funktionalität achten. Die Industrie hat natürlich auch für diese Sportan Sonder^räte entwickelt, es genügt aber beim Canyoning bereits ein markenüblicherAbseilachter.

 


Beim Canyoning können viele Geländeabschnitte nur durch Abseilen bezwungen werden.
Da dies auch einen der besonderen Reize dieses Sports bildet, ist der Haken ein wichtiger
Ausrüstungsgegenstand. Dies wird von den meisten Begehem häufig unterschätzt. Die sorgfältige Prüfung aller Haken an denen gesichert wird, ist oberste Priorität. Blindes Vertrauen auf irgendwelche Fixpunkte ohne Kontrolle kann lebensgefährlich sein. Das Prüfen von bestehenden Bohr- und Felshaken ist aber bei einer Tour nur eingeschränkt möglich, da der größte Teil des Hakens durch Fels- und Hakenösen abgedeckt ist. EmTveriässliche Bewertung der Haltekräfte mittels Augenschein ist daher kaum möglich man kann nur den äußeren Zustand der Haken prüfen.

 

• Rostzustand am Haken • Beschädigungen am Haken • Zweifelhaft gesetzter Haken • Eigenbaufabrikate • Risse im Fels durch das Setzen • Hohl klingender Fels um den Haken Wer überlegt eine Canyoningtour einzurichten sollte unbedingt geprüftes und zugelassenes Material venvenden, damit för neuerliche Begehungen solcher Touren ein hoher Sicherheitsstandard gegeben ist.


Das Anbringen von Felshaken (Normalhaken) erfordert Erfahmng, kann aber mit etwas Übung sehr leicht erlernt werden. Felshaken werden beim Canyoning – wie auch beim Bergsteigen – in enge Felsrisse eingetrieben und dienen zur Absicherung beim Klettern und beim Ausstieg (Notausstieg) an Schluchtwänden, aber auch als Fortbewegungspunkte. Durch den leicht konischen Schaft klemmt der Felshaken zwischen den Risswänden. Verschiedene Gütemerkmale sind wichtig: • Die Öse soll groß genug sein • Die Festigkei’t derbse soil die optimalen KIemmwirkung im Fels überschreiten • Felshaken unterliegen auch den Normen. (CE CN UIAA) ^ ^ ^^^ ^ • S^haftstäTke”undÖ°se sollten bei den Haken aus zähhartem Stahl gefert.gt sein • B^eim Einschlagen darf sich der Hakenkopf nicht deformieren

 


Das Abseilserät:
Beim Canyoning ist das Abseilgerät der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für die Fort.
bewegung während der Tour. Deshalb sollte man beim Kauf dieses Gerätes besonders auf seine Funktionalität achten. Die Industrie hat natürlich auch für diese Sportan Sonder^räte entwickelt, es genügt aber beim Canyoning bereits ein markenüblicherAbseilachter.

 


Wie auch bei allen anderen Bergsportaktivitäten wird auch beim Canyoning ein Helm ver. wendet. Hier hat er nicht nur den Zweck, den Kopf vor Steinschlag zu schützen, sondern auch um dem hohen Sturzrisiko im äußerst rutschigen Gelände vorzubeugen. Ein weiterer
großer Vorteil des Helms ist der Schutz vor Kälte und Wasserdruck beim Abseilen imWasserfall. Der Helm sollte während der gesamten Tour am Kopf bleiben (auch bei Sprüngüi). I
Wichtige Anforderungen des Helms: • Schwimmfähig • Geringes Gewicht • Signalfarbe • Öffnungen, die das Wasser leicht abfließen lassen 9. ^^SchTer^ll^TstandigerAufundAb der Neoprenkapu^e) • MUSS der Norm entsprechen


Im kalten Wasser kühlt der Körper extrem schnell aus. Dadurch kann es unter Umständen zu äußerst gefährlichen Situationen kommen (hohe Verletzungsgefahr, Leistungs. abfall usw.). Beim Canyoning wir daher so genannte Neoprenbekleidung eingesetzt. Diese bietet nicht nur Schutz vor Kälte, sondern auch vor Verletzungen. Für den optimalen Schutz gegen Kälte sollte der Wasseraustausch zwischen Neoprenbekleidung und Körper möglichst gering sein. Das heißt, dass die Bekleidung eine sehr gute Passform am gesamten Körper erreichen sollte. Der dünne Wasserfilm zwischen
der Bekleidung und Haut wird durch die eigene Körpertemperatur erwärmt.

 


Im kalten Wasser kühlt der Körper extrem schnell aus. Dadurch kann es unter Umständen zu äußerst gefährlichen Situationen kommen (hohe Verletzungsgefahr, Leistungs. abfall usw.). Beim Canyoning wir daher so genannte Neoprenbekleidung eingesetzt. Diese bietet nicht nur Schutz vor Kälte, sondern auch vor Verletzungen. Für den optimalen Schutz gegen Kälte sollte der Wasseraustausch zwischen Neoprenbekleidung und Körper möglichst gering sein. Das heißt, dass die Bekleidung eine sehr gute Passform am gesamten Körper erreichen sollte. Der dünne Wasserfilm zwischen
der Bekleidung und Haut wird durch die eigene Körpertemperatur erwärmt. Stärken bei uns liegen etwa bei 3 bis 5 mm. Bei diesen Stärken erhält man ausgewogeneres Verhältnis zwischen Isoliemng und Bewegungsfreiheit. Es e.llJpn aber auch Anzüge bis zu 8 mm, je nach Canyoninggebiet und Jahreszeit ize. die entweder beim Anzug integriert oder separat zum Mitnehmen ist, ‘auf keinen Fall als Kleidungsstück fehlen. Sie verhindert beim häufigen Eintauchen Wasser die vermehrte Wärmeabgabe über den Kopf. Weitere sehr wichtige Kleidungsstücke sind die Neoprensocken, da die Füße am häufigsten im Wasser sind sollten eine Mindeststärke von 5 mm haben, dünnere Socken sind nur für warmes

Abseiltechnik beim Canvoning Beim Canyoning wird eine andere Abseiltechnik angewendet als beim Alpinen Bergsteigen oder Klettern. Das allgemeine, eigenständige Abseilen ist im Gmnde eine unkomplizierte Technik und kann auch sehr leicht von Anfängern erlernt werden. Beim Canyoning sind jedoch einige sehr wichtige Punkte zu beachten. Ein wesentlicher Unterschied ist das Einhängen des „Achters” zum Abseilen. Beim Canyoning wird die Methode des so genannten „schnellen Achters” sehr häufig angewendet. Der Vorteil dieser Art des Einhängens gegenüber der klassischen Methode ist, dass damit dem Entstehen eines Ankeretichs am Achter eiitgegengewirkt wird.
Der Nachteil beim schnellen Achter ist – bei dünnen Seildurchmessem – die geringe Bremswirking. Es gibt aber allerdings bereits Abseilgeräte, die diesen Nachteilen Rechnung tragen Ein weiterer großer Unterschied ist, dass man fast immer im Einfachstrang abseilt und dies auch ohne selbst blockierende Systeme (Bsp. Prusik). Der Einfachstrang bietet beim Abseilen gegenüber dem Doppelstrang einige Vorteile (Bsp. weniger Seilreibung usw.). Verschiedene Seillechniken können aber auch nur im EinfachStrang ausgeführt werden. DIe so genannten selbsl blockierenden Systeme sind automatische Bremsen, die beim Loslassen des Seiles selbstständig blockieren. Diese Systeme werden nur dort angewendet, wo es Sinn macht. Achtung! Vor jedem Cjcbrauch die Canyomngseilc unbedingt nass machen. Abseiltechnik allgemein: Vor dem Beginn einer jeden Canyoningtour muss den Gästen oder Kollegen das Abseilen im Ailgemeinen erklärt werden. Dies erfolgt meist beim Einführungsgespräch. Am besten ist aber. wenn man mit den Gästen die richtige Handhabung vor dem Einstieg im trockenen Gelände (Bsp. bei einem Baum) übt. Dies hat denVoUeil, dass man gleich das
Können aber auch die Schwächen eines jeden einzelnen Teilnehmers erkennen. Hier die wichrtgsten l>unke: • panncrcheck w ic beim Klctlem ( Karabincr. Ourt. Knoten i»w ) • Achtung bei langen Haaren, bei losen Bäumen und Riemen (Hängenbleiben im Abseilgcrät) • FixfHinktc vor jedem Abseilen kontrollieren • Vorsicht bei Standplätzen bei denen die Fixpunkte vor Ein Sturz könnte hier schwere Folgen haben • Selbstsicherung erst lösen wenn das Seit im Abseity?rSt ist ußd mit
der Bremshand fixien ist • Das Seil mit der Bremshand unter dem Abseilgerät angreifen (nicht iu ni^c) • Zweite Hand entweder ebcntalls als Bremshand (Vorsicht bei Felsöhcrhängen) • Die Oberkörperstc leicht gespreizt • Die Fuße’liegen großflächig am Untergrund auf • Die Absalbeowegung selbsnst rückwärts Lauten mit kle.nen Schritten, l nach hinten in Richtung falllinie

Eine Schwimmweste wird beim Canyoning fast nicht mehr getragen, außer man begeht JTouren, die reine Schwimmcanyons sind. Der Vorteil von Schwimmwesten ist, dasT^ie einen zusätzlichen Auftriebskörper bilden und bei einem Anprall für die Person eine iPolstemng gewährleisten. Schwimmwesten sind aber auf keinen Fall Ersatz für schlechte Schwimmkenntnisse im Wildwasser.
Durch Schwimmwesten wird die Bewegungsfreiheit oft stark eingeschränkt. Dies wirkt sich im Besonderen beim Klettern und Abseilen aus. Einer der größten Nachteile ist, dass
größeren Auftrieb bei Walzen (Rückläufe bei größeren Hmdemissen im Wasser) ein
Iselb^befreien sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich macht.

 

Der Wurfsack ist beim Canyoning ein nützlicher Ausrüstungsgegenstand mit vielen Verwendungszwecken. Meistens wird er aber als Verlängerung zum Abziehen des Seils genutzt. Ein Wurfsack beim Canyoning sollte ein möglichst kleines Packmaß und eine Seitlänge von ca. 15 Metern haben. Das Seil sollte schwimmfähig und wenn möglich in einer Signalfarbe sein.

Wasserdichte Transporttonnen:
Dieser Ausrüstungsgegenstand wird als Auftriebskörper und Transportbehälter m einem verwendet. Da der Rucksack mit dem notwendigen Gepäck für die Tour relativ schwer ist, benötigt man unbedingt einen Auftriebskörper der verhindert, dass der Rucksack mit dem ganzen Material untergeht. Gleichzeitig kann man in diesen Behälter Gegenstände (z.B. Fotoapparat, Erste Hilfe Paket usw.) einpacken, die nicht nass werden sollen. Achtung: Man sol lie die Dichtheit des Behälters unb^ingt vor der Tour überprüfen.

 

Wie bei allen alpinenSportarten (z.B Klettern, Eisklettem, Bergsteigen beim Canyoning die Seilknoten wichtige und unumgängliche Grundvoraussetzung um diesen Sport überhaupt sicher ausüben zu können. Die hier aufgelisteten Rp1ct;!igen.ünl eine Vielzahl an möglichen Knoten, die während der Tour zum Einsatz knmmZiJelgeu Ein Canyoningfilhrer oder Gmppenleiter sollte in jeder noch so extremen Situation wichtigsten Grundknoten sicher beherrschen, damit er im Notfall richtig eingreii 26.1. Mastwurt: Der Mastwurfwird wegen seiner leichten Verstellbarkeit und guten Lösbarkeit als Selbstsicherungsknoten beim Bergsteigen häufig verwendet. Er ist eigentlich kein Knoten. sondern eine Zug- und Würgeschlinge. Beim Canyoning verwendet man ihn auch als Anseilknoten beim passiven Abseilen Der Vorteil dabei ist, dass beim Aushängen das Seifende sofort frei ist. Eine zweite Verwendungsmöglichkeit gibt es auch beim System Knoten gegen Kettenglied. Achtung: Bei sehr steifen Seilen kann sich der Mastwurf leicht lösen! Seilende tcstl^iltcn oder zusätzlich fixieren!